Willkommen beim STV Oberägeri

Südafrika-Reise der Männerriege Oberägeri

Der Männerriegenausflug im Herbst 2006 steht am Anfang unserer Südafrika-Reise. Walti Grab, er lebte rund 30 Jahre in Südafrika, organisierte damals den Ausflug ins Tessin. Im Scherz wurde er „beauftragt", doch mal eine Männerriegenreise nach Südafrika zu organisieren. Walti nahm diesen Vorschlag ernst und setzte sich mit Röbi Schärer, einem sehr guten Kenner von Südafrika und auch Mitglied der Männerriege zusammen und stellte schon kurze Zeit später ein provisorisches Programm zusammen. Das Interesse an der Reise war gross, so dass die Vorbereitungen weitergingen und bald Plätze für die Flüge gebucht wurden.

So kam es dann, dass am Samstagabend, dem 12. April 2008 sich 19 Reiselustige bei der Busstation trafen und zum Flughafen fuhren. Röbi Schärer flog schon einige Tage früher in die Kap-Region um sicherzustellen, dass auch wirklich alles klappt. Doch schon am Morgen dieses Tages beim Einchecken des Gepäckes in Zug wurden wir von einer unangenehmen Tatsache überrascht. Obwohl die Buchung für den Flug nach Johannesburg schon vor einem Jahr erfolgte, mussten wir die Mitteilung entgegennehmen, dass 8 Personen noch keinen Platz im Flugzeug haben, da dieses überbucht war. Allerdings konnte dann in Kloten alles doch auf die richtige Schiene gebracht werden, so dass die ganze Gruppe nach Johannesburg fliegen konnte.

Nach einem 10-stündigen Flug erreichten wir am frühen Sonntagmorgen Johannesburg. Wir hatten 2 Stunden Zeit um in die Maschine nach Kapstadt umzusteigen, genügend also um noch Geld wechseln zu können oder den ersten Kaffee in Südafrika zu geniessen. Aber denkste, nach einer zähflüssigen Ausgabe der Koffern und einem fast schon chaotischen Einchecken nach Kapstadt mussten wir arg pressieren um den Flug nicht zu verpassen. Aber auch da klappte es schlussendlich.
In Kapstadt angekommen erwarteten uns Röbi und Lou Schärer sowie der für uns zuständige Reiseleiter Ruedi Gottschall, ein Schweizer, der 1974 nach Südafrika ausgewandert ist und dort als Reiseleiter arbeitet. Nach den üblichen Formalitäten und den Hinweisen, nachts das Hotel nicht zu verlassen und möglichst immer mindestens zu zweit unterwegs zu sein, brachte uns der Bus ins Fountains Hotel im Zentrum der Stadt. Nach einer kurzen Erholung fuhren wir an die Waterfront und konnten den Sonnenuntergang geniessen. Das erste Abendessen im Blue's Restaurant mit hervorragendem südafrikanischem Wein schloss den ersten Tag in der Kap-Region ab.

Dolly und Wisel Beeler und einige andere Wanderlustige fuhren am frühen Morgen bereits an den Fuss des Tafelberges, das Wahrzeichen von Kapstadt. Sie wollten zu Fuss auf das rund 1100 m hohe Plateau steigen um dort die fantastische Aussicht auf die Stadt, das Meer, den Lions Head und den Signal Mountain zu bewundern. Aber auch die übrigen Reiseteilnehmer liessen es sich nicht nehmen und gingen hoch auf den Berg – allerdings mit der Luftseilbahn, gebaut von der Firma Garaventa in Goldau. Es bot sich wirklich eine gute Sicht auf all die umliegenden Gebiete. Zu sehen war auch die berühmt-berüchtigte Insel Robben-Island, wo Nelson Mandela rund 14 Jahre gefangen gehalten wurde.

Am Nachmittag besuchten wir dann das Two Oceans Aquarium und zogen dann an die V&A Waterfront. Hier erlebten wir den ersten kulinarischen Höhepunkt im Fish-Market-Restaurant wo uns verschiedene Fische und Meeresfrüchte serviert wurden. Diese Fischplatten mit u.a. Lobbster und Krebsen wird allen in Erinnerung bleiben.

Vreni Iten und Romy Röllin hatten dann am nächsten Tag die Gelegenheit mit der ganzen Reisegruppe die afrikanischen Pinguine in Boulders Beach zu bewundern. Diese leben in Freiheit am Strand und können über Holzstege besucht werden. Vorher aber erkundigten wir das Kap der guten Hoffnung sowie den Cap Point, Lighthouse ein Aussichtpunkt an der Südspitze des Kaps.  Via Fish Hoek, Kalk Bay und Muizenberg fuhren wir zum Kirstenbosch Botanischen Garten, wo wir einen kleinen Teil der rund 22'000 einheimischen Blumen und Pflanzen bestaunen konnten.

Als auch Charly und Amelia Nussbaumer im Car sassen fuhren wir am Dienstag ostwärts zum ersten Halt in Paarl wo wir kurz das Sprachendenkmal besuchten. Weiter ging's dann zum Universitätsstädtchen Stellenbosch wo wir die ältesten Gasthäuser in der Kap-Region sahen und besuchten. Stellenbosch ist das Zentrum für Afrikaans, der Sprache der ersten weissen Siedler, der Buren. Diese Sprache wird heute noch gesprochen und gelehrt und wird vor allem von Weissen und Mischlingen gesprochen. Nach der Besichtigung des Hugenotten-Museums in Franschhoek, wo Röbi Schärer Hinweise über die Wurzeln der Familie seiner Frau Lou fand, erreichten wir zum  Mittagessen das Restaurant Mont Rochelle. Ein weiterer  Höhepunkt der kulinarischen Reise mit einer phantastischen Umgebung.  Zurück in Paarl im Seidelberg Estate konnten wir dann den einheimischen Wein degustieren. Schlussendlich führte uns die Reise durch die Berge nach Montagu.

Annemarie und Benno Nussbaumer waren schon früh am Morgen unterwegs um etwas von der hübschen Kleinstadt Montagu zu sehen. Dann aber ging's weiter nach Oudtshoorn, wo wir eine Straussenfarm besichtigten. Der Strauss wird hier gezüchtet und sein Fleisch, die Federn und vor allem das Leder in die ganze Welt verkauft. Nach dem Straussenritt von Charly und Jonny und dem Genuss eines Straussensteak ging die Reise weiter zu den Cango Caves, einem Höhlensystem von unvorstellbarer Grösse. Wir konnten die 3 wichtigsten Säle in der Höhle besuchen. Eine absolute Sensation war das Singen der Nationalhymne von Südafrika und das Ave Maria durch die Höhlenführerin Liane. Ihr hervorragender Gesang in den akustisch ausgezeichneten Höhlen war für viele sicher einer der absoluten Höhepunke der Reise.

Annelies und Toni Rogenmoser waren froh, dass ihr Fotoapparat von ehrlichen Leuten gefunden wurde. Es wäre schade gewesen, wenn all die Fotos verloren gegangen wären. So konnten sie in Knysna die Schifffahrt in der Lagune voll geniessen. Weiter führte der Weg dann an unser Tagesziel, dem Protea Hotel Keurbooms River in Plettenberg Bay.

Hildegard und Urs Schnieper hatten am Samstag pünktlich zum Frühstück zu erscheinen. Schon stimmten die Reiseteilnehmerinnen und –teilnehmer das „Happy Birthday" an, als diese den Frühstücksraum betraten. Hildegard feierte ihren Geburtstag.
Nachher ging's bei regnerischem Wetter zur Robben Bay, wo einige Teilnehmer eine Wanderung zu den Robbenstränden unternahmen. Der Rest der Gruppe ging shoppen. Bachnass wurden die Wanderlustigen wieder abgeholt. Alle konnten dann die Rast am Nachmittag geniessen, leider nicht am Pool, da es zu stark regnete.

Ruedi Gottschall, unser Reiseleiter, konnte es fast nicht glauben, als Hildegard beim Storms River Mouth im Meer einen Wal entdeckte. Es ist sehr selten, dass Wale bereits im April in dieser Gegend anzutreffen sind. Wir fuhren von der Plettenberg Bay in den Tsitsikamma Nationalpark und dann weiter nach Port Elisabeth. In PE, dem wichtigsten Hafen für Im- und Export von Automobilen, besuchten wir am Abend das Restaurant 34 Grad South. PE liegt am 34. südlichen Breitengrad, was dem Restaurant auch den Namen gab.

Röbi Schärer hatten wir im 34 Grad South verabschiedet. Er flog am Montag wieder zurück nach Kapstadt zu seiner Familie. Wir mussten bereits  um 7.30 Uhr den Flug nach Johannesburg antreten. Deshalb schrillte der Wecker bereits um 4.30 Uhr.
In Johannesburg hatten wir dann die Gelegenheit das hektische Treiben auf Flughäfen zu beobachten oder einen Jass zu klopfen. Denn erst mit 2 Stunden Verspätung konnten wir den Flug nach  Nelspruit antreten.
In Nelspruit erwartete uns der Bus zur Weiterfahrt in den Krüger Nationalpark. Nachdem wir durch das Paul Krüger-Gate in den Park fuhren sahen wir bereits verschiedene einheimische Tiere wie Hyänen und Elefanten.
Nach dem Barbecue im Skukuza Restcamp legten sich alle etwas müde von den Strapazen früh zu Bett.

Cornelia und Jonny Meier hielten, wie alle andern auch, den ganzen Tag Ausschau nach den verschiedenen Tieren und vor allem nach den „Big Five". Dank den Adleraugen von Cornelia konnten wir am Nachmittag bereits ein Nashorn entdecken. Leider war es zu weit weg um gute Fotos zu machen.
Aber bereits um 5 Uhr morgens ging es an diesem Tag los mit dem Safariwagen auf Pirsch. Die Tour im offenen, aber gedeckten Wagen dauerte rund 3 Stunden. Wer geglaubt hatte, dass es in Afrika nur immer warm ist, musste sich eines Besseren belehren lassen. Jeder war froh um die warme Kleidung. Bereits hier sahen wir verschiedene, bei uns nicht bekannte Tiere wie Impalas, Klippspringer, Elefanten und Giraffen.
Nach dem Morgenessen ging's weiter mit unserem Bus auf Tierbeobachtung. Schon bald erlebten wir die Seltenheit, dass ein Leopard auf der Jagd nach seiner Beute zwischen Safariwagen hindurch die Strasse überquerte ohne die Menschen nur eines Blickes zu würdigen. Neben den Büffeln hatten wir auch die Gelegenheit, als letztes der Big Five Löwen zu beobachten. Es ist eine Seltenheit, dass man an einem einzigen Tag die Big Five, Löwe, Büffel, Nashorn, Elefant und Leopard sehen kann.
Ein besonderes Erlebnis war die Begegnung mit zwei Elefantenherden an einer Wasserstelle. Die eine Herde war am Trinken als die 2. dazu stiess. Die Herden begrüssten sich und die erste Herde überliess den Platz ihren Nachfolgern.

Auch Daisy und Albert Bienz konnten sich am gestrigen Abendessen im Restcamp Satara nicht so recht erfreuen. Die Gruppe war recht hungrig, aber leider war des Büffelfleisch mehr Leder als Fleisch. Aber sonst durften wir nie über das Essen in Südafrika klagen.
Auch am 2. Tag im Krüger Nationalpark ging's um 5 Uhr nochmals auf Entdeckung. Das Wetter war phantastisch und wir durften nochmals einen herrlichen afrikanischen Sonnenaufgang erleben.
Nach dem Frühstück erreichten wir nach kurzer Fahrt den  Olifants-Fluss, ein Gewässer, das den Krüger Nationalpark durchquert. Im Fluss sind Hunderte von Flusspferden und Krokodilen heimisch. An seinem Ufer tummeln nebst Elefanten und Giraffen auch Büffel, Gnus, Steinbock Zebras und viele weitere Tiere.
Am Abend erreichten wir das Olifants Restcamp, von wo aus man eine gewaltige Aussicht auf den Olifants River hat. Mit dem Feldstecher konnte man all die verschiedenen Tiere in freier Wildbahn beobachten.

Violete und Marcel Vock konnten während der ganzen Zeit im Krüger Nationalpark ihren Hobbies frönen. Marcel war mit einer Superkamera mit Teleobjektiv ausgerüstet und konnte alle Details genau heranzoomen, während Violete sehr viele Büsche, Blumen, Sträucher und Vögel mit Namen nennen konnte.
So verliessen wir am 24. April durch das Pharaborwa Gate den Krüger Nationalpark mit bleibenden Eindrücken und der Freude, dass die wildlebenden Tiere in Südafrika gut geschützt werden. Nach dem Wiedereintritt in die „richtige" Zivilisation irritierten uns der Verkehr, die vielen Menschen und die Geräusche der pulsierenden Stadt.
Nach einer Fahrt durch eine fruchtbare Ebene erreichten wir am Nachmittag den Aussichtspunkt Blyde River Canyon. Bei diesem Canyon handelt es sich um den drittgrössten Canyon der Welt. Die Aussicht auf den Blyde River und die umliegenden Berge war sehr eindrücklich. Vor dem Einchecken im Aventura konnten sich alle noch mit einheimischen Holz-, Stoff- und Metallsouveniers eindecken.

Walti Grab traf am Schluss der Reise durch den Krüger Nationalpark und den Blyde River Canyon  seinen Sohn Stefan, dessen Frau und seinen Enkel am Flughafen von Nelspruit. Er verliess die Gruppe um mit seiner Familie noch einige Tage in der Gegend zu verbringen. Ebenfalls weiter nach Durban für einige Tage Erholung reisten Dolly, Amelia, Wisel und Charly. Die restliche Gruppe flog zurück nach Johannesburg und verabschiedete sich dort vom Reiseleiter Ruedi Gottschall.
Nach einer wiederum 10-stündigen Flugreise hatten die Oberägerer am frühen Samstagmorgen wieder einheimischen Boden unter den Füssen. Eine eindrückliche, perfekt organisierte Reise ging zu  Ende, zurück bleiben gewaltige Eindrücke und ein besseres Verständnis für Südafrika.

Zum Schluss danken wir unseren beiden Organisatoren Walti Grab und Röbi Schärer für die perfekte und sehr kompetente Betreuung in deren zweiten Heimat Südafrika.

 

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