73. Landsgemeinde der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung, Gruppe Zentralschweiz vom 8. März 2014 in der Mehrzweckanlage Maienmatt, Oberägeri

Zum ersten Mal seit der Gründung der Gruppe Zentralschweiz der ETV-V im Jahr 1941 tagten die Mitglieder in Oberägeri. Die Vereinigung bezweckt vor allem die Kameradschaft unter den älteren Männern des Schweizerischen Turnverbandes STV.

Zu reden in Oberägeri gab die Vernehmlassung zu den neuen Verbandsstatuten.

Punkt 10.30 Uhr konnte Obmann Sepp Christen aus Menzingen die anwesenden 86 Mitglieder und verschiedene Gäste an diesem herrlichen Frühlingsmorgen begrüssen. Er war erfreut über die zahlreich erschienenen Veteranen und dankte dem OK des STV Oberägeri unter der Leitung von Marcel Vock für die tadellose Organisation des Anlasses.

Nach seiner Begrüssung und der Totenehrung übergab der Vorsitzende das Wort an den Festredner Nationalrat Gerhard Pfister aus Oberägeri.

In seiner Rede ging Gerhard Pfister auf die Geschichte der Region ein und erwähnte vor allem die Schlacht am Morgarten und den Einfluss von Wilhelm Tell auf die Geschichtsschreibung. Er meinte, dass sowie Tell als auch die Verteidiger des Landes Schwyz fit waren, damit sie die Herausforderungen jener Zeit bestehen konnten. Auch heute ist die Fitness wichtig um gesund durchs leben zu gehen. Pfister erwähnte auch die im Jahr 2015 im Raum Oberägeri stattfindende 700-Jahr Gedenkfeier der Schlacht am Morgarten.

Nach der Grussbotschaft von Gemeindepräsident Pius Meier, Oberägeri, und einem Kurzfilm über die Gemeinde nahm die Versammlung ihren gewohnten Verlauf.

Erfreulicherweise schloss das Jahr 2013 mit einem positiven Rechnungsergebnis ab, so dass der Jahresbeitrag unverändert gehalten werden kann.

Neu in die Vereinigung aufgenommen wurden Heinz Rust,  Arthur Füchslin, Beat Schädler, Reto Henseler und Robert Gesemann. Geehrt wurden auch die Teilnehmer, welche über 80 Jahre alt sind sowie ganz speziell der älteste Anwesende.

Zu diskutieren  gab die Vernehmlassung der neuen Statuten der Eidgenössischen Veteranen-Vereinigung. Nicht zufrieden waren die Veteranen, dass die Landsgemeinde nur noch Beschlüsse einer neu zu schaffenden Delegiertenversammlung durchwinken kann und nur noch für Ehrungen zuständig sein soll.

Ebenfalls verstand man nicht ganz, weshalb in die Vereinigung keine Frauen aufgenommen werden sollen.

Es war dann schnell klar, dass die Versammelten die Vernehmlassung ablehnten und zwar mit 46 zu 8 Stimmen.

Nach den Grussworten verschiedener Delegationen wünschte Sepp Christen allen einen schönen Tag und hofft auf ein Wiedersehn im nächsten Jahr in Reichenburg SZ.

Nach dem Apero spielten während  und nach dem Mittagessen die einheimischen Bergwald-Musikanten unter der Leitung von Ivo Huonder auf. Ein Tanzpaar und eine Gruppe des Erwachsenenturnen des STV Oberägeri rundeten schliesslich das Rahmenprogramm ab.

Die Neumitglieder der Vereinigung


Marcel Vock, links und Sepp Christen