Mit zwei Unentschieden aus den beiden Spielen der Heimrunde zeigten sich die Chillers stark verbessert. Die Heimrunde war Dank Kampfkraft, Einsatz und den vielen Zuschauern ein Erfolg!

1. Spiel: Oberägeri Chillers - UHC Zugerland 4:4

Die Chillers konnten Zugerland bereits bei ihrem ersten Spiel beobachten, als die Truppe aus Zug fast den Favoriten Baar zu bezwingen mochte. Und so war klar, dass uns eine schwierige Partie mit einem gut eingestellten Gegner erwarten würde. Die Chillers traten zahlreich und mit drei ausgeglichenen Blöcken die erste Partie im neuen Jahr an. Viele gute Vorsätze wurden genommen, wollte man doch die schlechte Vorrunde hinter sich lassen und in der Rückrunde ein neues Kapitel beginnen. Schnell war ersichtlich, dass die Oberägerer die gefassten Vorsätze endlich auch einmal in Tat umwandeln konnten. Die Kommunikation, die Aufteilung, die Auslösungen und auch die Abschlüsse - plötzlich funktionierte wieder viel, was in der Vorrunde nie geklappt hatte. Je länger die Partie dauerte, desto mutiger wurden die Chillers und mit dem fairen Unentschieden gegen den UHC Zugerland konnte wieder viel selbstvertrauen getankt werden. Zudem war das Comeback von Schubi äusserst erfolgreich, er steuerte drei Treffer zum Unentschieden bei!

2.Spiel: Oberägeri Chillers - Buccaneers Sellenbüren 3:3

Das gewonnene Selbstvertrauen wollten die Chillers gleich im nächsten Spiel nutzen, um dem momentan zweitplatzierten Sellenbüren ein Bein zu stellen. Zu Beginn der Partie wurden die Chillers aber regelrecht eingeschnürt und kassierten dann auch den ersten Gegentreffer. Den Chillers war danach klar, man musste mutiger auftreten und zeitweise halt mit Rumpelhockey die Bäller erkämpfen oder den einen oder anderen Befreiungsschlag ansetzen. Trotzdem gelang es den Chillers immer wieder, gefährliche Konter zu lancieren. Alfred Dedaj, das erste Spiel hatte er noch verschlafen, brillierte dabei als Konterkönig mit zwei Treffern nach schnellen Gegenstössen, welche ein komfortables Pausenresultat von 2:2 ermöglichten.

Dass mit diesem Pausenstand noch keine Punkte gewonnen waren, machte Coach Hürlimann in der Pause allen unmissverständlich klar. In der zweiten Hälfte zeigten sich die Chillers dann vorallem in der Defensive als fast unüberwindbar, auch wenn man zeitweise zu brachialen Mitteln greifen musste. Als dann sowohl eine Powerplay- wie auch eine Boxplaysituation torlos verstrich, verstrich die Zeit im Eifer der Abwehrschlacht schnell und es schien beim 2:2 Enstand zu bleiben. In einem Entlastungsangriff düpierte aber der gut aufspielende Dominik Rogenmoser mit einem unglaublich präzisen Schuss aus spitzem Winkel den Buccaneers Goalie. Die Sensation war perfekt, die Chillers führten eine Minute vor Schluss gegen den grossen Favoriten mit 3:2. Damit war eine spannende Schlussphase eingeläutet. Die Chillers wollten den Sieg unbedingt nach Hause bringen und jeder auf dem Feld stand dicht bei seinem Mann. Doch in der Hitze des Gefechts ging ganz vergessen, dass die Buccs ihren Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzt hatten und so erwies sich die Chillers - Manndeckung als ziemlich dämliche Methode, den Gegentreffer zu verhindern. Nach schöner Kombination stand ein Spieler von Sellenbüren mutterseelenallein vor dem leeren Tor und schob zum Ausgleich ein. Ein verdienter Ausgleich für die Buccs, aber auch ein unglücklicher für die wackeren Chillers.

Fazit:

Endlich, der Befreiungsschlag ist gelungen, die Chillers spielen wieder ein dem Potential entsprechendes Unihockey! Umso schöner sind die beiden gewonnen Punkte, da sie an der Heimrunde vor dem zahlreich erschienen eigenen Publikum erkämpft werden konnten. Jetzt heisst es konzentriert trainieren und dann weg vom Tabellende.

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