Die Mitglieder der Männergymnastik erkundeten die Gegend um den Walensee

Im 15. Jahrhundert lebten die Menschen im Grenzgebiet der Kantone Schwyz und St. Gallen recht gefährlich. Die Gegend war damals Schauplatz von Scharmützeln während des alten Zürichkrieges zwischen den Eidgenossen und der Stadt Zürich. Heute belagern lediglich noch Touristen diesen wunderschönen Flecken im Linthgebiet.


Obwohl der Wetterbericht Hochnebel bis auf rund 1000 m angesagt hatte, zeigte sich das Städtchen Weesen schon früh am Morgen von seiner sonnigen Seite. So war es ein Vergnügen, den Fussmarsch bis zur Schiffstation Betlis in Angriff zu nehmen. Nach rund einer Stunde erreichten die ersten Oberägerer das Ziel. Nach und nach trafen dann auch die übrigen Teilnehmer ein. Allerdings hatten einige die Abzweigung hinunter zum See verpasst, aber auch sie erreichten den Landesteg nach einer Zusatzschlaufe noch rechtzeitig. Die Schifffahrt nach Quinten am nördlichen Seeufer dauerte so lange, dass der erste Umtrunk genossen werden konnte.


In Quinten war im Seehus Platz für das Mittagessen reserviert. Auf der Terrasse konnten die Wanderer die Mittagsrast geniessen. Nach dem Verdauungsmarsch kündete das Horn bereits wieder die Ankunft des Schiffes an. Die Reiselustigen konnten so die Ueberquerung des Walensee geniessen. Von Mols führte uns dann Reiseleiter Walter Grab am See entlang nach Unterterzen. Nochmals hatten wir das Vergnügen, von der Matrosin Frau Menzi begrüsst zu werden und vom Schiff aus die prachtvolle Umgebung zu bewundern. Schon bald endete die Reise in Weesen und wir fuhren zurück über den Raten Richtung Oberägeri. Hier hatte sich der Hochnebel inzwischen auch aufgelöst.


Wir danken Walter Grab für die wiederum tadellose Organisation der Herbstwanderung. Walti weiss immer wieder wo die schönsten Ausflugsziele in unserem Land sind.


Bericht: Urs Schnieper, Oberägeri
Fotos: Walter Grab, Unterägeri

 

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