Am Morgen des 26. September 2019 war der Himmel bewölkt und es regnete in Strömen. Trotzdem hatten viele Mitglieder der Männergymnastik und der Männerriege des STV Oberägeri keinen Schirm und keinen Regenschutz dabei, als sie sich bei der Busstation trafen. Sie wussten nämlich, dass am Reiseziel im Tessin die Sonne scheint und ein angenehmer Tag auf sie wartete.

Der Bus führte die Reisegruppe nach Zug, wo wir die Bahn nach Lugano bestiegen. Leider hatte die Zugkomposition keinen Restaurantwagen und auch die Minibar fehlte im Zug in den Süden. Nach der Fahrt durch den Gotthard war das erste Ziel – Lugano – bald erreicht. Doch hier blieb nur Zeit zum Umsteigen auf die Bahn nach Ponte Tresa. Die Oberägerer verliessen aber bereits in Caslano den Zug und hier konnte dann ein verdienter Kaffee genossen werden. Ferdi rief dann aber schon zum Aufbruch. Wir marschierten zum See und genossen bei strahlendem Wetter einen Apéro.

In der Taverne dei Pescatori an der Via Torrazza waren die Tische zum Mittagessen bereits gedeckt. Nebst Tessiner Spezialitäten wie Ossobucco mit Polenta, Pilzrisotto oder Tiramisu durfte auch der Merlot nicht fehlen. Nach dieser kulinarischen Pause spazierten wir am See entlang um den Monte Sassalto bis zum Schiffsteg Caslano.

Die Schifffahrt auf dem Luganersee führte uns vorbei an Ponte Tresa, Morcote, Melide und endete in der Metropole des Südtessin, in Lugano.

Hier hatte Maurus in weiser Voraussicht, dass der Hunger sich bemerkbar machen könnte, im Ristorante Federale an der Piazza Plätze für die 23 Männer reserviert. Diesmal genossen wir verschiedene Pizzas und – natürlich einen guten Merlot.

Es war schon dunkel , als sich die Reiselustigen auf den Weg zur Stazione FFS in Lugano machten. Bahn und Bus brachten eine zufriedene Gruppe dann wieder zurück in die Innerschweiz – an den Aegerisee. Hier hatte es inzwischen auch aufgehört zu regnen.

Wir danken den Organisatoren dieser herrlichen Tessin-Reise und freuen uns bereits wieder auf den nächsten Ausflug unserer Turner-Riegen.

Bericht: Urs Schnieper
Fotos: Walter Grab und Albert Bienz